02.09.16 Das Konzept und die Folge

Nach den vielen Rückschlägen, die wir mit unseren Expansionsplänen in den letzten Monaten erlitten hatten, gab es eine gewisse Grundskepsis. Frei nach dem Motto: zu schön um wahr zu sein, kümmerte ich mit zusammen mit meiner Frau sowohl um die Umsetzung eines eventuellen Neubaus als auch um die weitere Immobiliensuche. Aber siehe da, mein Konzept für die Glashütte schien verhandlungswürdig, denn eine Einladung vom Verwalter zu einem Gespräch mit der Eigentümerschaft ließ nicht lange auf sich warten. Die Einladung ging aufs Rittergut zum hochoffiziellen Vorstellungsgespräch.

Wir hatten ein Konzept vorgelegt, was sich sehen lassen konnte. Wir hatten den Rückhalt auf der finanziellen Seite durch solide zusammengestellte Zahlen meines Steuerberaters und wir hatten uns, die wir eine Vision im Kopf hatten, die uns nicht schwer fiel sie darzustellen, weil sie ehrlich und leidenschaftlich war. Das half auch über die Tatsache des legeren Auftretens unsererseits in Jeans und mit Dreads hinweg.

Auch wenn unsere Ungeduld täglich größer wurde, behielten wir die Nerven und rund einen Monat nach dem besagten Vorstellungstermin kam die Nachricht, dass tatsächlich eine Architekt beauftragt wurde, um mein laienhaftes Sanierungs- und Nutzungskonzept zu prüfen und über Realisierbarkeit zu recherchieren.

Und siehe da, das Puzzle setzte sich langsam zusammen. In weiteren Gesprächen verhandelten wir hart aber fair um Konditionen und Baumaßnahmen und erstellten einen Vorvertrag für die Miete der Glashütte und somit setzte sich die Maschinerie der Bürokratie in Bewegung. Es sollte nun wirklich losgehen.

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