10.11.18 Und Action

Letzte Woche waren Filmaufnahmen in der Glashütte. Also alles schön aufgeräumt und dann „Ruhe Bitte“. Klingt allerdings spektakulärer als es in Wirklichkeit war. Die Neue Glashütte wurde für einige Interviews mit Verwalter und Heimatverein im Zuge von Filmaufnahmen für eine Abschlussprüfung genutzt. Somit galt für uns an zweit Tagen etwas eingeschränktere Produktion, da wir natürlich während der Dreharbeiten nicht mal eben die Drucker oder sogar den lauten Schneideplotter laufen lassen konnten. Lief aber alles sehr reibungslos über die Bühne und es ist immer wieder interessant, wieviel Zeit und Aufwand es bedeutet ein kurzen Film zu drehen. Das Material aus den 2 x 4 Stunden Drehzeit (an zwei Tagen) wird im Endeffekt auf grade mal drei Minuten zurecht geschnitten.
Wenn man mal überlegt, was für die drei Minuten an Aufwand betrieben werden muss, weiss man auch warum Filmaufnahmen immer etwas teuerer sind. Also vorausgesetzt man möchte eine Qualität haben, die nicht nach Handyvideo aussieht. Kameramann (in diesem Fall Kamerafrau), jemanden für den Ton und dann noch einer, der sich um das Licht kümmert und natürlich bei Interviews nicht zu verachten der redaktionelle Teil. Danach noch 8 Stunden Drehmaterial sichten, schneiden und zusammenfügen, mit Musik unterlegen und und und.
Also schon richtig viel Arbeit – vor allem Arbeit, die keiner sieht. Der Laie fragt sich dann schon, warum die Produktion eines 20 Sekunden Werbeclips oder Imagefilmchens mal eben in den deutlichen fünfstelligen Bereich geht. Aber wenn man mal gesehen hat, was dahinter steckt, kann man das gut verstehen.
Wir sind auf jeden Fall mal auf das Ergebnis gespannt und wünschen Bestnoten für diese Arbeit.