11.12.19 Einer mehr!

Angefangen habe ich denn Blog vor über drei Jahren mir dem Worten „Ich bin noch keine 50.“. Die Zeit vergeht und der Zeitpunkt naht mit deutlichen Schritten, dass schon bald eine eins hinter der fünf stehen wird. Macht mir nichts, denn gefühlt bin ich immer noch 25, vorausgesetzt ich muss nicht schwer heben, nicht den ganzen Tag auf den Knien rutschen und nicht drei Tage hintereinander 14 Stunden arbeiten. Finden diese Tätigkeiten statt, revidiere ich den vorangegangenen Satz umgehend.

Die Tatsache, dass man nicht ewig jung bleibt, ist mir nicht unbekannt. Schließlich haben wir uns ja vor einigen Jahren dahingehend versucht darauf einzustellen, in dem wir in die Glashütte gezogen sind und gewillt sind das Büro zu vergrößern und zu verjüngen. Dass das bislang leider noch nicht so funktioniert hat, habe ich in mehreren Einträgen schon berichtet. Trotzdem lassen wir uns nicht unterkriegen und ändern den Plan ein wenig, in dem wir personelle Vergrößerungen in die folgenden Jahre verschieben. Wird schon noch was werden und – und das ist die Hauptsache – wir können uns Wein und Kuchen leisten und auch pünktlich unsere Miete bezahlen.

Der 2019er Dezember ist und wird aber ein ganz besonderer Monat und das liegt nicht an Glühwein und Weihnachtsbaum. Es liegt auch nicht an StarWars, auch wenn ich hiermit verkünde: Das Imperium bleibt beständig. Vielleicht der Titel von Teil 10? Nein, ich meine das Baruth-Imperium. Zum Einen schließt die eine Tochter ihr Studium und macht dann was mit Medien und Film (zukunftsweisende Ausrichtung) und zum Anderen beschert unsere zweite Tochter der Sippe Nachwuchs. Heute geboren.

Ihr dürft uns jetzt also getrost Oma und Opa nennen und das meine ich nicht mit einem wehleidigen Gejammer, sondern mit stolz erhobener Brust. Mit 50 Opa – oder auch Oma – sein finde ich wirklich klasse. Solange mir der liebe Gott noch genügend Lebenszeit schenkt, werde ich da richtig was von meinem Enkelkind haben. Selbstredend wird er auch mal bei uns im Büro sein und dann werde ich jede Minute nutzen, um ihn beruflich schon mal zu prägen.

Das Ergebniss: in zehn Jahren leitet meine Tochter die Firma und ich verkürze auf halbe Tage bis in 16/17 Jahren der Enkel bei uns ausgebildet wird und ich dann in den Ruhestand gehe. Welch perfekter Plan.

Ach so, meine lieben Kinder, stimmt, wir haben über meine Pläne ja noch gar nicht gesprochen. Ist doch aber eine tolle Idee oder?

In diesem Sinne, schöne Weihnachtszeit.