25.11.18 Freizeitbeschäftigung

Nach einer guten Arbeitswoche der Dachdecker sind die ersten Pfannen auf dem Dach. Neue Dachfenster sind alle eingebaut und es geht jeden Tag sichtbar voran. Ich habe zwar munkeln hören, dass es ein paar nicht unwesentlichen Probleme mit der Kehle am Dach gibt, aber da halte ich mir mal lieber die Ohren zu.
Meine liebe Frau hat den Samstag – das Wetter lädt ja nun gar nicht mehr dazu ein, etwas draußen zu machen – dazu genutzt unserem PKW ein neues Outfit zu verpassen. Ist zwar nicht so, dass sie keine anderen Hobbys hat, aber gestern war sie ausgesprochen verklebungswütig und hat mal eben das Auto foliert.
Ist sehr schick geworden und reiht sich jetzt in den „Fuhrpark“ mit ein, denn der Transporter hat dieses Outfit ja schon im Zuge des letzten Verklebelehrgangs (ich berichtete) erhalten. Nun haben sie Partnerlook.

Unsere Halle haben wir auch ein wenig aufgepimmt. Es gab eine neue kleine Sitzecke im Retro-Styl, die wir jetzt für unsere Tagesbesprechungen oder wie das bei uns ja so schön heißt: Meetings nutzen. Kommunikation ist ja bekanntlich ausgesprochen wichtig und diese ist in der letzten Zeit etwas zu kurz gekommen. Zwar haben wir uns auch abgesprochen und ich habe die laufenden Aufträge vergeben, aber dies geschah immer nur zwischen Tür und Angel. Nun nehmen wir uns ein mal am Tag etwas mehr Zeit, um Aufträge intensiver zu besprechen und mehr Struktur in die ganze Auftragsabwicklung zu bekommen. Geplant war das eigentlich schon mit Einzug in die Glashütte, aber aus welchem Grund auch immer, wurde das nicht so umgesetzt.
Eigentlich würde ich gerne auch noch in ein neues Folien-Regal-Lager investieren aber November bis Januar sind ja erfahrungsgemäß nicht die fettesten Monate (wobei Ausnahmen die Regel bestätigen, denn wir auch schon mal im Januar den umsatzstärksten Monat des Jahres) und das Budget ist verbraucht. Ende das Jahres laufen die ganzen Versicherungs-Rechnungen auf und auch die Lizenzen der Grafiksoftware der großen Monster-Software-Krake, der wir uns alle zwangsweise unterwerfen mussten, hat ja mal eben ordentlich die Abo-Preise um 20% erhöht. Sowas kann man halt machen, wenn man alle Software-Konkurenten aufkauft und deren Produkte sterben lässt, um nur noch seine eigenen Entwicklungen am Markt zu haben.
Aber bevor ich mit aufrege machen wir jetzt erst mal einen schönen depressiven Nebelspaziergang durch den Wald. Dann können wir uns wenigsten auf das warme Kaminfeuer wieder freuen.