05.09.16 Die Halle

Bei einer Halle von 450 qm mit einer Deckenhöhe von geschätzt 20 Meter war mir natürlich von Anfang an klar, dass hier eine Lösung gefunden werden muss, damit die Halle auch als Büro, benutzt werden kann. Die Dachfläche mal eben mit einer Dämmung zu versehen war finanziell gar nicht darstellbar und außerdem blieb das Problem, einen solchen Raum annähernd temperiert zu bekommen, dass es als Arbeitsraum nutzbar war.

In einer ersten Planung hatte ich eigentlich geplant die Decke abzuhängen und einzelne, große Glasflächen zu integrieren, damit man den Blick auf die imposante Dachstuhlkonstruktion trotz eingezogener Decke bestaunen konnte. Geschickt ausgeleuchtet, hätte das sicherlich gewaltig ausgesehen. Aber wie eben schon erwähnt: Hätte. Der Architekt und auch die Eigentümer waren von den Kosten, die die Extra-Konstruktion mit sich gebracht hätte nicht so überzeugt, wenn auch die Idee gut ankam. Allein aber aus statischen Gründen, und die Statik erwies sich eh noch als Problem, war die Idee mit dem Glas vom Tisch.

Im Hinterkopf war die Glasscheiben Idee eigentlich auch noch als Leckerli für den Denkmalschutz gedacht. Aber was die Deckenkonstruktion angeht, war dies gar nicht nötig. Außerdem muss ich mal erwähnen, dass wir mit dem Denkmalschutz die wenigsten Probleme bei der Planung hatten, was sicherlich auch daran lag, dass der Architekt vom ersten Planungsschritt an das Denkmalschutzamt mit einbezogen hat und so konstruktiv zusammengearbeitet wurde und nicht Architekt und Denkmalschützer bockig auf den jeweiligen Standpunkten verharrten.

Hier ein paar Bilder von der Decke und dem Baufortschritt. Leider ist die Qualität nicht so berauschend. Da ich ja mein Handy grundsätzlich nach Neukauf mit einer Spider-App versehe, darf ich jetzt nur noch ein altes Handy benutzen. Die Kamera ist leider grottig schlecht, was ich mir auch schon als Rüffel von meiner Tochter zugetragen wurde. „Papa, dass geht gar nicht.“ Also die nächsten Fotos, mache ich mit einer „richtigen“ Kamera.

 

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