18.10.2016 Strom

 

Strom und Gas ist bestellt. Wieder ein Punkt auf der Liste, die ich abgeharkt habe. Im Endeffekt gab es für mich nicht besonders viel Auswahl. Wir produzieren schon seit vielen Jahren ohne Atomstrom und nur mit Strom aus regenerativen Energiequellen. Nur weil wir nun expandieren, gibt es für mich da eigentlich kein Grund an diesem ökologischen Gedanken nicht mehr festzuhalten. Zusätzlich ist mir dabei wichtig, nicht nur den billigsten Ökostrom von Unternehmen zu kaufen, die nebenbei noch zig Kern- und Kohlekraftwerke in Betrieb halten, sondern, Unternehmen zu fördern die nachhaltig und an eigenen, neuen Technologien arbeiten, um „sauberen“ Strom zu produzieren. Auch wenn der Strom bei anderen Anbietern günstiger ist und sich mit Sicherheit von Wirtschafts-Schlau-Rechnern mir am Ende des Jahres vorgerechnet werden kann, wieviel Geld ich hätte sparen können, wenn mein Öko-Herz nicht schlagen würde, halte ich daran fest „grünen“ Strom zu verwenden.

Ja, ich weiß auch, dass mein Wasserkraftwerksstrom nicht per Direktleitung zu mir kommt, sondern mit allen anderen Stromsorten gemixt wird und die Wahrscheinlichkeit, dass mein Strom der in Steinkrug aus der Steckdose kommt in Grohnde produziert wird, sehr wahrscheinlich ist. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man alles dafür tun sollte, um den Anteil an Ökostrom zu fördern. Auch wenn ich sie nicht schön finde, hab ich lieber eine Windkraftanlage in der Nähe als ein Fass Atommüll im Garten. Auch ein Thema, über das wir mindesten einen separaten Blog füllen können.

Ökostrom hin oder her. Am besten ist es noch, wenig Strom zu verbrauchen und daher haben wir bei einem Großteil der Lichtanlagen auf LED-Technik gesetzt. Auch hier erfreuen wir uns an unseren guten Kundenkontakten. Eine Lichtfirma aus der Nachbarschaft ist ein guter Kunde von uns und damit ist es für mich selbstverständlich, dass wir unsere Leuchten und Beleuchtungsanlagen – soweit im Sortiment vorhanden – dort kaufen. Was die gesamte Hallenbeleuchtung angeht, gibt es mehrere Möglichkeiten, wir sind uns aber noch nicht ganz schlüssig, welchen Weg wir einschlagen bzw. wie wir unterschiedlichen System kombinieren. Da die neuen Fenster noch nicht eingebaut sind, möchte ich erstmal warten, wie es sich mit dem Tageslicht verhält. Somit ist es ganz gut, dass wir jetzt in die dunkle Jahreszeit kommen und somit zeitnah uns für ein schönes aber auch effektives Lichtsystem entscheiden können.

Nicht verzichten wollen wir aber auch auf effektvolles Licht, was die Architektur des Gebäudes betont. Aber wie bei jedem Umzug kommen die Lampen an der Decke immer zum Schluss und werden erfahrungsgemäß viel zu lange durch Provisorien überbrückt.

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