12.12.18 Jahresrückblick

Ist schon Zeit für ein Jahresrückblick? Das machen ja irgendwie alle und manche Fernsehsender würden am liebsten im Oktober den ersten Rückblick senden, damit sie ja die ersten sind. Das ist schon fast so, wie mit den Weihnachtskeksen und Dominosteinen, die schon nach den Sommerferien ins Regal gepackt werden. Aber ich mache da jetzt mit und somit gebe ich jetzt auch meinen Senf dazu. Hier der ultimative Jahresrückblick 2018:

Am besten startet man so einen Rückblick mit einer Statistik. Also los geht’s: Im Durchschnitt haben die Deutschen 29 Tage Urlaub. Wir hatten dieses Jahr 10 Tage und damit schon deutlich mehr als letztes Jahr, wo wir grade mal auf 7 Tage kamen. So gesehen sind wir also auf einem guten Weg. Diese Jahr werden wir auch seit 10 Jahren das Büro zwischen Weihnachten und Neujahr schließen (daher halt auch mehr Urlaubstage in diesem Jahr). Allerdings gibt es den letzten Satz mit einem kleinen Sternchen für kleingedrucktes zu versehen. Für ein, zwei Kunden stehen wir in Bereitschaft, sollte doch noch was für Laden- oder Messebau fehlen. Aber alle arbeiten fleißig daran, das kein Sternchen in Anspruch genommen werden muss.

Unser Drei-Jahres-Urlaubs-Plan sieht aber für die kommenden Jahre eine deutliche Erhöhung der Freitage in der Chefetage vor. Es wird intensiv daran gearbeitet die freien Tage auch mal an einem Stück zu nehmen und nicht immer nur Tageweise.

Weiter geht’s: Natürlich darf auch das Thema Geld nicht fehlen. Ja, wir konnten unseren Umsatz im Vergleich zu 2017 steigern. Die Steigerung verhält sich zwar moderat im einstelligen Prozentbereich, aber die Richtung stimmt. Die Zielsetzung für nächsten Jahr ist klar: Wer will schon gerne weniger Umsatz machen.

Das Wetter muss auch mit in einen Jahresrückblick wobei es mir schwer fällt etwas negatives über den letzten Sommer zu sagen. Weil ich nichts zu meckern habe, gibt es ja glücklicher Weise die Landwirte, die das wie jedes Jahr übernehmen: Zu nass, zu trocken, zu hell, zu dunkel… zu wenig Subventionen…

Jetzt mal ein paar Zahlen. So was macht sich immer gut, auch wenn sie recht nichtssagend sind, wenn man es genauer betrachtet, aber sie gehören nun mal dazu:

Wir haben 920 Lieferscheine geschrieben, die oft über mehrere Seiten gingen und somit ein klares Zeichen dafür sind, dass wir zwar Recyclingpapier benutzen aber vom papierlosen Büro noch weit entfernt sind.

Des weiteren werden wir 105 Weihnachtskarten verschicken – Oldschool per Post – und diesmal lieber Geld an die „Herzenswünsche“ spenden als bestickte Handtücher oder Drei-Monats-Kalender zu verschenken.

20 Kilogramm Kaffee – natürlich fair Trade – wurden in unzähligen Morgen-, Mittags- und Abschlussbesprechungen konsumiert.

Weitere 20 Liter Alkohol wurden verbraucht. Nein nicht zum Mischen und Trinken, sondern zum Reinigen (Aufgrund der gestiegenen Umsatzzahlen s.o besteht nicht die Notwendigkeit mit Isopropanol-Alkohol Rauschzustände zu erwirken).

Unsere Internetleitung schafft immer noch nicht mehr als 16 Mbit/s, soll aber bis 2019 ausgebaut werden. Es wird auch schon fleißig gebuddelt, was zur Folge hatte, dass die Nachbarn von 5 a bis e eine Woche gar kein Netz hatten. Kaum auszudenken, was das bei uns im Büro für Folgen gehabt hätte.

Zum Abschluss darf eine besondere Person in einem Jahresrückblick auch nicht fehlen. Da ich ja grade den Posten des Moderators in unserer Das-war-2018-Show übernehmen, kann ich mich ja schlecht selbst ehren oder besonders hervorheben, auch wenn ich ganz bestimmt auch mal eine Krone oder Medaille verdient hätte. Vielleicht nächsten Jahr. Diese Jahr geht mein ganz besonderer Dank an: Meine Frau. Sie erträgt mich und das Büro. Chaos und Tohuwabohu, Planlosigkeit und Gewurstel. Respekt und Danke, dass sie es immer noch mit mir aushält.

Bei allen Zahlen und Fakten sollten wir aber diese nicht vergessen: Wir sind gesund geblieben. Gut ein paar altersbedingte Zipperlein aber unterm Strich geht es uns gut. Wir haben ein Dach über dem Kopf (sogar ein neues) und wir leben in Frieden sogar mit unseren Nachbarn. Wir dürfen uns frei bewegen, auch wenn es mit unseren Dieselfahrzeugen etwas schwieriger wird und ich darf meine Meinung frei äußern auch wenn es mir Sorge bereitet, dass es Menschen in unserem Land gibt die versuchen dieses einzuschränken.

Ich wünsche allen eine frohe Weihnacht und – wenn wir nichts mehr voneinander hören, schließlich habe ich ja Urlaub – ein guten Rutsch ins neue Jahr.

Fast vergessen. Paar schöne Schnappschüsse aus 2018 dürfen nicht fehlen.

 

 

Ein Gedanke zu „12.12.18 Jahresrückblick“

  1. Dann möchte ich den Dank und Respekt zurückgeben. Genau, wie ich Dich aushalte, mit allen Macken und dem Gewurstel im Büro, hälst Du mich und meine Macken und das Gewurstel mit den Viechern aus. Du hilfst und unterstützt, wo es nötig ist und bist immer da, wenn eine Schulter gebraucht wird. Okay, fast immer ;-).
    Du freust Dich diebisch, wenn Du mal eher wach bist als ich und mir beim Wieder-ins-Bett-krabbeln zuflüstern kannst, dass die Ponys schon gefüttert sind und ich noch liegen bleiben kann. Danke auch für die unzähligen Kaffees und Cappucini, die Du mir schon serviert hast. Danke für die immer wieder leckeren Gerichte, die Du fast jeden Tag kochst. Danke für die unzähligen Käfige, Volieren und Zäune, die Du schon für die kleinen Pelzmonster gebaut hast.
    Danke für alles, ich liebe Dich :-*

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